SchneideauxArts

Eigene Motive

Matthias Schneider-Dominco

Die Wahl meiner Motive kreist nahezu ausschließlich um die Landschaftsdarstellung. Wasser ist dabei das für mich wichtigste Strukturelement. Besonders reizt mich dessen Fähigkeit, je nach Betrachtungswinkel Spiegelungen zurückzuwerfen oder den Blick auf den Grund freizugeben.

Jeder hat ja immer seinen ganz eigenen Blick auf ein Gemälde. Ein Kunstbeflissener beschaut und prüft mit Hilfe seiner inneren Galerie vielleicht eher die Machart, ein anderer erinnert sich mit einem Schuss Wehmut an einen Urlaubsort usw. Jedenfalls braucht es immer eine wie auch immer geartete Verbindung zum Bild, ob über Kennerschaft, Erinnerung oder Projektion.

Für viele Betrachter ist Landschaft auch eine Möglichkeit, kurz dem Alltag zu entfliehen. Die Moderne mit ihrer Hektik, die Gleichzeitigkeit der Krisen zwingen geradezu, den Blick vom Tagesgeschehen abzuwenden. So kommt der Darstellung von scheinbar einfachen Naturszenen eine besondere Bedeutung zu. Als kleine Refugien werden sie zu idyllischen Orten, an denen man zu Ruhe kommen und wieder das Zeitmaß der Natur erspüren kann, dass sich beispielsweise im Rhythmus der Wellen zeigt. 

Für mich zählt bei der Ausführung nicht nur die rein topografische Dokumentation und Nacherzählung einer Szenerie, sondern auch der Ausdruck von Schönheit und Ruhe oder Dramatik in der Natur. Dabei dient häufig ein Foto (Ben Hupfer) als Ausgangspunkt. Das große Ziel ist, durch ein stetig verbessertes Zusammenspiel technischer Abläufe Bildmotive in eine Art von Bildpoesie zu überführen.

INTERESSE?

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